Winter 2009/10 in Kladow
Die folgenden Wetterdaten wurden täglich per Hand aufgeschrieben und mit einem Tabellenkalkulationsprogramm ausgewertet.
Der Winter 2009/10 war ein ziemlich kalter Winter, verglichen mit den anderen letzten Wintern. Es war über lange Zeit frostiges Wetter mit zum Teil extremen Temperaturen. Außerdem besticht der Winter mit einem besonderen Schneereichtum.
Winter 2009/10 Höchst- und Tiefstwerte
Auf dieser Grafik erkennt man die starken Temperaturunterschiede im Winter. Mit einem Tiefstwert von -16,9°C war es am 27. Januar besonders kalt! Der Winterhöchstwert ist am 28.2 mit 10,8°C aufgestellt worden. Das bedeutet, zwischen diesen Werten lag eine Differenz von immerhin 27,7 K. Des Weiteren fallen Kaltlufteinbrüche auf vor allem Mitte Dezember und Ende Januar.
Winter 2009/10 Schneehöhe
Bei den Schneehöhen sehen wir vor Weihnachten eine Schneedecke, die aber vom bekannten Weihnachtstauwetter aufgelöst wurde. Trotzdem lag am Heiligabend immerhin noch 2 cm Schnee in Berlin-Kladow. Dann folgten einige Tage ohne Schnee, bevor es Ende des Jahres besonders heftig schneite. Mitte Januar sorgte vor allem Tief "Daisy" (5b-Tief) in Deutschland für Aufregung, da es zum Teil sehr viel Neuschnee brachte. In Kladow sorgte es für ca. 10 cm Neuschnee. Die folgenden Wochen kam kein nennenswerter Neuschnee hinzu. Obwohl die Temperatur unter dem Gefrierpunkt blieb, sank die Schneedecke, da der Schnee verdunstete und zusammensackte. Ende Januar/ Anfang Februar kamen mit Sturmtief "Jennifer" und Tief "Keziban" ebenfalls hefige Tiefs mit viel Neuschnee nach Deutschland bzw. nach Berlin. Sie brachten aber auch mildere Temperaturen. Zum Ende des Monats hin gelangte allerdings bedeutend wärmere Luft zu uns, sodass der Neuschnee zum Ende des Monats abschmolz.
Winter 2009/10
Der Winter war sehr von sehr extremen Wetterbedingungen geprägt. In Berlin hatten wir 60 Tage lang eine geschlossene Schneedecke und eine Schneehöchstmenge von 26 cm.